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    pädagogisch geschulte Lehrer

    Warum können wir beim Nachhilfeinstitut „die hauslehrer“ auch „besondere“ Kinder ansprechen?

    Veröffentlicht am 12.11.2015

    Das Institut „die hauslehrer“ hat über Jahrzehnte ein Konzept entwickelt, das sich auch Kindern mit „besonderen“ Schwierigkeiten annimmt. Dieses Konzept umfasst neben der Nachhilfepädagogik auch die Psychologie. Ohne Psychologie können wir aktuellen Phänomenen wie Legasthenie, Dyskalkulie, Mobbing, Autismus in unserer Zeit kaum noch Herr werden.

    Ein erster Schritt …

    … beim Verstehen der Schüler geschieht durch die besondere Technik des aktiven Zuhörens. Dabei versuchen wir als Lehrer, möglichst frei von Konzepten und Urteilen uns ganz auf das Wesen unserer Schüler einzulassen. Ein Schüler fühlt sich am besten verstanden, wenn er nicht andauernd belehrt und berichtigt wird, sondern selbst probieren und Fehler machen darf. Es ist schwer, als Lehrer den Focus nicht auf die Fehler, sondern auf die gelungenen Aufgaben zu lenken.

    Aktives Zuhören erfordert zudem Empathie und ein Bewusstsein für den Führungsstil. Dabei bewegen wir uns zwischen einem eher direktiven und einem non-direktiven Führungsstil, je nachdem, wo der Schüler steht und in welcher Verfassung er sich befindet:

    Mein Handeln als Lehrer ist kongruent zu meinen Gefühlen. Schüler merken recht schnell, ob ich das, was ich sage, auch wirklich meine.

    Die Grundtechnik ist die des Spiegelns. Hierbei unterscheidet man wörtliches Spiegeln bis hin zur Tiefenspiegelung.

    Als Lehrer sollte ich mir folgende Fragen stellen:

    • Wo steht mein Schüler?
    • Wie spiegelt sich das in den Noten wieder?
    • In welchem Zustand befindet sich der Schüler?
    • Wie ist die Motivation?
    • Wie wirkt sich die Familiensituation auf das Lernen aus?
    • Wo und warum sind Lernblockaden entstanden?
    • Welche Ziele setzt sich der Schüler?
    • Wie kann man die Ziele finden und evtl. verankern?
    • Welches Selbstbild herrscht beim Schüler und evtl. in der Familie vor?
    • Welche Schulform passt zum Schüler?

    In den wöchentlichen Supervisionen des Instituts können wir Lehrer die aktuelle Situation des Schülers immer wieder überprüfen, um so das Lernverhalten zu optimieren. Menschen, die erfolgreich sind, folgen oft drei Schritten:

    1. intention

    Ich verfolge eine Absicht und setzte mir ein Ziel. (z.B. bessere Noten…)

      1. attention

    Ich lenke meine ganze Aufmerksamkeit auf dieses Ziel und versuche es zu verankern. (was muss ich alles tun, um dieses Ziel zu erreichen…)

        1. no tension

    Irgendwann kommt der Punkt, an dem ich es loslassen muss, damit es sich manifestiert (ein locker Bleiben ist am Ende sehr wichtig, die besten Ideen kommen oft im Schlaf…)

    Die zweite Säule …

    … des “die hauslehrer“- Konzepts ist die Pädagogik, die einen möglichst ganzheitlichen Ansatz vertritt. Folgende Themen werden mit aufgenommen:

        • Ernährungspädagogik
        • Kinesiologie
        • Lese-Rechtschreibschwäche
        • Dyskalkulie
        • Mobbing
        • ADS/ADHS

    Unsere Hauslehrer bekommen eine Grundschulung in diesen Bereichen und werden laufend fortgebildet.

        1. Ernährungspädagogik

    Die Ernährungspädagogik gehört auch zum Nachhilfekonzept. Unter anderem bekommen die Schüler einen Fragebogen, der sie über ihre Essgewohnheiten aufklärt. Es geht hier darum, ein Bewusstsein für unser gesamtes Lernen zu bekommen und bewusster Umgang mit Nahrung ist ein Faktor.

        1. Kinesiologie

    Auch die Art, wie wir uns bewegen, spiegelt unser gesamtes System und Lernverhalten wider. Können Kinder bestimmte Überkreuzübungen ausführen oder sind sie hier schon überfordert. Sind die Gehirnhälften aufeinander abgestimmt? Ist der Körper im Gleichgewicht, oder ist er eher überspannt, überreizt oder unterfordert? Mit kinesiologischen Übungen kann ich das Lernvermögen beispielsweise aktivieren. Überaktive Kinder kann ich dagegen mit bestimmten Übungen beruhigen. Solche Übungen lassen sich leicht in den Lernpausen einbauen.

        1. LRS

    Was können wir tun, um Kindern bei einer Lese-Rechtschreibschwäche zu helfen. Als erstes ist es erforderlich, die Versagens- und Frustrationsspirale zu durchbrechen. Dies gelingt vor allem durch die Stärkung des Selbstbewusstseins. Kinder mit LRS befinden sich beim Lesen oft noch auf der Buchstabenebene. Es hilft tatsächlich, wenn sie die Zeit bekommen, sich auf jeden einzelnen Buchstaben zu konzentrieren. Bei Diktaten in der Schule sind sie gezwungen, schneller zu sein, als sie es können. Einen Nachteilsausgleich mit Absprache der Eltern und Lehrer durchzubringen, kann oft hilfreich sein, Kinder vor einer Überforderung zu schützen.

    Da LRS oft mit einer Wahrnehmungsstörung einhergeht, kann Konzentrations- und Achtsamkeitstraining ein gutes Mittel sein, LRS-Kindern zu helfen.

        1. Dyskalkulie

    Bei der Dyskalkulie werden bestimmte mathematische Schritte nicht durchdrungen, sondern meistens auswendig gelernt. Es fehlt an mathematischem Bewusstsein und Regelverständnis.

    Den Betroffenen ist gemeinsam, dass das Verständnis für mathematische Themen nur zum Teil gegeben ist.
    Was ist passiert?

        • Der Zahlen- und Mengenbegriff ist nicht aufgebaut worden (z. B. werden Fehler in der Zahlenabfolge gemacht)
        • Mathematische Symbole werden nicht verstanden oder vertauscht
        • Mathematische Beziehungen werden nicht verstanden (quantitative Beziehungen können mathematisch nicht dargestellt werden, z.B. in Textaufgaben

    Bei der Ursachenforschung gibt es verschiedene Ansätze:

        • Visuelle und/oder akustische Wahrnehmung ist verschoben
        • Koordination
        • Kognitive Fähigkeiten sind nicht ausgeprägt
        • Falscher Aufbau des Zahlen und Mengenbegriffs.
        • Falsche Vorstellungen von mathematischen Operationen
        • Verständnislücken

    Was können wir vom Institut „die hauslehrer“ tun?

    Als Hauslehrer geht es uns um eine frühzeitige Erkennung der Rechenschwäche. Wir versuchen so, die psychische Störung, die mit dauerndem Misserfolg verbunden ist, zu vermeiden. Bei unserer Beratung empfehlen wir Eltern, eine Institution aufzusuchen, die eine Diagnose und Therapie in Aussicht stellt. Meistens ist dies verbunden mit einem Umbau vieler falscher Denkgewohnheiten.

        1. Mobbing

    Mobbing ist eine Situation, in der Kinder in eine Opferrolle treten. Den Tätern ist dies meistens gar nicht bewusst. Als Hauslehrer können wir auf die Außenwirkung der Kinder eingehen, diese mit ihnen besprechen und dann an der inneren und äußeren Haltung und Einstellung arbeiten. Primär geht es darum, sich aus der Opfer-Täter-Spirale zu befreien, im Notfall empfehlen wir einen Schulwechsel und/oder eine Therapie. Wir können beratend zur Seite stehen, eine Therapie können wir nicht leisten, weil die Ursachen oft tiefer im Familiengefüge verankert sind.

        1. ADS/ADHS

    Es ist mittlerweile umstritten, ob es ADS/ADHS wirklich gibt. Man muss allerdings feststellen, dass es Kinder mit hohem Bewegungsdrang gibt, der in unserer Zeit häufig unterdrückt wird. Kinder mit der Diagnose ADS/ADHS fühlen sich oft nicht wohl in ihrer Haut. Ein Ansatz über Körperübungen, die das System entspannen, erscheint sehr sinnvoll. Grundsätzlich ist eine ganzheitliche Vorgehensweise notwendig. Als Hauslehrer können wir auch hier nur beraten, eine Therapie können wir nicht leisten. Im Allgemeinen sehen wir eine medikamentöse Behandlung durch Ritalin eher als problematisch an. Eine Schulung der Achtsamkeit erscheint hier sinnvoller.

     

    Wir sprechen beim Institut „die hauslehrer“ auch „besondere“ Kinder an, weil wir einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und versuchen, stets diesbezüglich auf dem Laufenden zu bleiben.

    Aktuell sind auch Themen wie Hochbegabung, Computerspielsucht und Autismus. Auch dieser Bereiche nehmen wir uns als Institut durch eine entsprechende Sensibilisierung unserer Hauslehrer in unseren Schulungen an.

     

    Ein Betrag von Claus Müller, unserem Konrektor für den Großraum München.